Parodontologie

Die Parodontologie beschäftigt sich mit der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Eine in der Bevölkerung am häufigsten vorkommenden Erkrankungen ist die Parodontitis. Nach wissenschaftlichen Studien erkranken durchschnittlich drei von vier Erwachsenen an entzündlichen oder degenerativen Veränderungen des Zahnfleisches und der zahntragenden Kieferknochen, die unbehandelt zu vorzeitigem Zahnausfall führen können.

Hauptursache für Parodontitis sind Bakterien und bakterielle Zahnbeläge, die sich in den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleisch ansammeln. Erste Symptome einer beginnenden Parodontitis sind Rötungen, Schwellungen und Blutungen des Zahnfleisches, in deren Folge es zum Knochenabbau und schließlich zum Zahnausfall kommen kann.

Moderne Therapieformen der Parodontitis erfolgen minimalinvasiv und werden mit Hilfe von speziellen Handinstrumenten und schmerzarmen Ultraschallscalern durchgeführt, mit dem Ziel, die Wurzeloberfläche der erkrankten Zähne durch mechanische Reinigung von schädlichen Bakterien zu befreien und anschließend bereits geschädigtes Weichgewebe und zurückgebildetes Knochenmaterial wiederaufzubauen.

Eine effektive Prävention gegen Parodontitis ist die regelmäßige Durchführung einer professioneller Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis, bei der Zahnflächen und Zahnzwischenräume effektiv von hartnäckigen Belägen und Verfärbungen gereinigt werden.